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17.2.202110.4.2021

Tierdarstellungen, die Darstellung der menschlichen Figur sowie abstrakte Formen und Strukturen sind medienübergreifend bei ARTE GIANI vertretene Positionen. In ihnen äußert sich fast immer ein intensives Beobachten und Reflektieren der Mitgeschöpfe und der Umgebung, die viel über die geistige Position der Künstler verraten. Die Ausstellung zeigt ältere Arbeiten, aber auch in den letzten Wochen unter dem Eindruck der Pandemie entstandene Arbeiten.

In seinen neuen Arbeiten konzentriert sich Stefan F. Konrad auf wenige Mittel, mit denen er unterschiedliche Atmosphären und Umgebungen mit beachtlicher Konsequenz und Spannung auf die Fläche bringt. Die Farbe ist dabei immer ein wichtiges Element. Sein „Quarantäne“-Bild geht vom namensgebenden Wort „Quaranta“ (= ital. Vierzig) aus, das ihm Struktur und Bildidee gibt. Ein hellerer Teil des Bildes, der als Fenster zu lesen ist, nimmt direkten Bezug auf den Lockdown. Malt er hingegen figürlich, verlässt er die strenge Komposition und stellt fast spielerisch die Figuren in einen von Farben bestimmten Raum.

Durch viele Reisen und Eindrücke aus mehreren Kulturen sind Trevor Gould Kontextverschiebungen gegenwärtig, die einem seiner Themen, dem einsamen, verlorenen Individuum nachzugehen, eine besondere Tiefe verleihen. Das macht sich auch in seinen Tierdarstellungen bemerkbar. Dem in Südafrika geborenen Trevor Gould sind Elefanten und andere Wildtiere vertraut. Für die Darstellung der Elefanten und Affen muss er also nicht auf beengte Zooerfahrungen zurückgreifen. So fangen seine Skulpturen die Vitalität der Tiere ein und sind ein Bindeglied und vielleicht sogar Spiegel zwischen Tier, Künstler und Betrachter.

Peter Schlörs Fotos zeigen unzweifelhaft mit Landschaften und deren Elementen Bilder der Natur, entfernen sich aber bisweilen soweit vom gewohnten Abbild, dass man schon eine ungegenständliche Abstraktion vermuten könnte. Das Verhältnis des Menschen zur Naturlandschaft ist ein urtümliches, das von starken Emotionen begleitet wird, die man spürt, wenn man in der Natur unterwegs ist. Auch aus diesem Erleben schafft Peter Schlör mit seinen Fotografien Urbilder mit einer großen Assoziationstiefe, die seismografisch auf das Verhältnis Mensch, Natur und Kunst reagieren.

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